Kleingartenverein Heiligenstadt, Hintergärtengasse, 1190 Wien
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Der Rothschildbergfuchs besucht uns jetzt auch tagsüber. Wie man damit umgeht.
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Vereinsgeschichte (3)
Wie sich der Verein entwickelte - Teil 3
In der Kriegs - und Nachkriegszeit, so zwischen 1943 und 1947, wurde das Areal, auf dem unsere Anlage ist, als Deponie verwendet. Wer hier seine Bautätigkeit bereits vollbracht hat, kann ein Lied davon singen: Heute noch kann man alte militärische Utensilien ausgraben.

1947 schließt sich die wilde Kolonie der "Österreichischen Ernteland–Vereinigung an und wird die Bezirksstelle XIX. Franz Gerstl wird der erste Obmann dieser Anlage. Er war übrigens der Vater unseres Mitgliedes Franz Gerstl (Parz. 98). Der Monatsmitgliedsbeitrag betrug damals 50 Groschen.

Die Bezirksorganisation der Kleingärtner Döblings, die es damals schon gab, feierte im Jahre 1950 ihr 30-jähriges Bestandsjubiläum.

1961 trat Franz Gerstl als Obmann zurück, und Kollege Durstmüller wurde als neuer Obmann gewählt.

1966 wurde die Neuplanung des Raums der ehemaligen Rothschildgärten vorgestellt. Der Freizeitraum Hohe Warte wurde projektiert. Viele Gärten sollten diesem Projekt zum Opfer fallen, für die Vereinsverantwortlichen aber eine Chance für einen gärtnerischen Neuanfang bieten. Im selben Jahr wird die Erntelandvereinigung in "1. Wiener Gartenverein" umbenannt. Obmann Durstmüller gibt seinen Garten zurück und scheidet aus dem Verein aus. Herr Wilhelm Glinzner wird zum Obmann gewählt (Obm. Stv. Erich Fein).


1970 sind die Vorarbeiten für das neue Freizeitzentrum im vollen Gange; auch die Vereinsleitung bereitet alles für die Widmung vor.

1974 wird Herr Erich Fein zum Obmann gewählt. Er nützt seine gute Verbindung zu den Bezirkspolitikern geschickt aus und kann so dazu beitragen dass der Verein die Widmung "Kleingärtnerische Nutzung der Fläche auf unbestimmte Zeit, Laubensiedlung mit 16 m² Verbauung", erhält. Bezirksvorsteher Franz Weber und die Döblinger Gemeinderäte Walter Hofstätter und Richard Stockinger waren maßgeblich daran beteiligt, dass der Unterpachtvertrag letztendlich 1975 unterzeichnet wurde.

Die 90-er Jahre waren von zahlreichen Verbesserungen der Infrastruktur geprägt: Wie bekamen Strom- und Kanalanschluss. In dieser Zeit begann auch eine rege Bautätigkeit; viele alte Häuser wurden durch neue, modernere, ersetzt.

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